Es ist Mittwoch und es ist wieder der 12. des Monats. Das bedeutet, ich nehme dich – im Rahmen des Blogformats 12von12 – mit durch meinen Tag. Es steht einiges an. Neben meiner Arbeit bin ich heute viel unterwegs.
Mein erster Blick nach draußen. Regen. Schade, denn die Sonne hatte uns in den letzten Tagen verwöhnt. Der Blick auf die Wettervorhersage meiner Uhr sagt: Es bleibt heute so. Machen wir das Beste daraus!
Reste der Nacht. Unsere Tochter hatte eine unruhige Nacht und kam irgendwann zu uns.
Jetzt, wo der Frühling da ist, bekommt mein Körper vor der morgendlichen Dusche immer eine kurze Massage mit dem Garshan Massagehandschuh. Das eignet sich besonders in dieser Jahreszeit, um die Zellen zu aktivieren und z.B. Wassereinlagerungen entgegenzuwirken. Ich bin nicht der Typ für großartige Wassereinlagerungen, spüre sie aber dennoch in dieser Zeit – wenn auch leichter, als andere Menschen, die vom Typ her eher dazu neigen.
Mein Morgenprogramm in der Küche: Kochen / aufwärmen und Dosen packen. Unser Sohn geht zwar in die Nachmittagsbetreuung der Schule. Allerdings bis 14 Uhr, weshalb er dort kein Essen bekommt. Das bekommen nur die Kinder, die länger bleiben. Ihm (und mir auch) ist es so lieber. So nimmt neben der Frühstücksdose einen Thermobehälter für sein Mittagessen in einer Lunchbag mit und hat die Sicherheit, dass es ihm schmeckt.
Der erste Schwung ist aus dem Haus. Mein Mann begleitet unseren Sohn zur Schule. Es ist der erste Schultag nach den Osterferien, weshalb mehr zu tragen ist. Da ist unser Sohn dankbar, dass Papa ihm die Sachen durch den Ort trägt.
Nachdem ich die Kleine in den Kindergarten gebracht habe, freue ich mich auf mein Frühstück. Siehst du mir den Hunger ins Gesicht geschrieben? 😉 Mir kam bei dem Bild direkt der Begriff „hangry“ (auf Deutsch „hängend“) – eine Mischung aus hungry & anger – also Hunger und wütend.
Die Vorhersage hat bisher recht gehabt. 🌧 Ich lasse mich davon nicht ärgern und freue mich, eine befreundete Mama zu besuchen, die heute mal ihre Herausforderungen mit ihren Kindern mit mir teilt. Etwas, was mich total freut und mega interessiert, denn nur so kann ich lernen, welche Herausforderungen andere Familien haben und welche Ressourcen sie haben und nutzen.
Eigentlich wollte ich ein Foto von meinem Mittagessen machen, doch der Hunger war zu groß. Es gab Gemüselasagne vom Vortag. Und nein: Ich bin natürlich noch keine Oma. Aber ich liebe das Besteck, das ich selbst mal vor langer, langer Zeit meiner Oma geschenkt hatte. Seit sie Tod ist, habe ich es und solange es noch nicht kaputt ist, nutze ich es sehr gerne.
Unser Sohn ist stolz: Der nächste Wackelzahn ist heute in der Schule endlich rausgefallen. Nun wartet er darauf, dass der braune Zahn daneben endlich rausfällt. Der ist seit einem Sturz vor einigen Jahren zwar standhaft fest, aber eigentlich tot und dementsprechend verfärbt, was unseren Sohn stört.
Der Mittwochnachmittag gehört meinen Kinderyoga-Kids. Heute mit dem Thema Farben. Ich unterrichte 2 verschiedene Altersgruppen hintereinander. Meine beiden Kinder sind auch mit dabei. Heute sind wir im Gottesdienstraum. Denn seit letzter Woche findet parallel zum Kinderyoga das Stadtteilcafé mit leckerem Kaffee, Tee und Kuchen statt. Da der Regen noch anhält, ist das Café heute im Gemeindehaus, im Raum, den wir sonst nutzen.
Nach Kinderyoga und einem schnellen Abendessen gehe ich mit meiner Freundin und Nachbarin zu einem Infoabend der Schule. Wir lernen von der Akademie für Lernpädagogik, dass Lernen nicht nur Spaß machen kann, sondern sogar glücklich machen kann. Ein sehr interessanter und locker gestalteter Abend. Das hat mir direkt Lust gemacht, meinen Workshop für entspannte Schulzeit aus dem letzten Jahr bald zu wiederholen und vielleicht die ein oder andere Erkenntnis aus diesem Vortrag mit einfließen zu lassen. Es ist einfach ein so wichtiges Thema, Eltern zu zeigen, dass Lernen entspannt funktionieren kann – wenn man weiß, was das Kind dafür braucht.
Ein abwechslungsreicher Tag geht zu Ende. Mit viel reden und zuhören. Ich drehe noch eine Runde mit unserem Hund Otto für sein Abendgassi. Mir tut der kurze Spaziergang ebenfalls gut, um die Erlebnisse und Emotionen vom Tag ein wenig sacken und auch ein Stück weit loszulassen.
Das war mein 12 von 12 im April 2023.
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