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6 Gründe, warum ich meine Selbstständigkeit liebe

Frau mit Buch in der Hand

Dieser Artikel ist eine Art Liebesbrief an meine Selbstständigkeit. Denn es ist der 14. Februar 2023 und das bedeutet, es ist Valentinstag.

Einige Menschen vertreten die Meinung, dass dieser „Feiertag“ von den Blumenhändlern erfunden wurde. Tatsächlich, wenn man etwas Internetrecherche betreibt, findet man schnell heraus, dass dieser Tag schon sehr, sehr lange z.B. in England als „Tag der Liebenden“ gefeiert wird.

Ich selbst würde dieses Datum wahrscheinlich gar nicht groß feiern, weil ich der Meinung bin, dass wir uns viel häufiger und ohne festes Datum bewusst machen sollten, wie wertvoll die Liebe ist und die Menschen, denen wir unsere Liebe schenken. Und die Liebe, die sie uns im Idealfall ebenfalls schenken. Ein kleiner Schwank aus dem Nähkästchen: Auch wenn mein Mann und ich diese Meinung teilen, feiern wir diesen Tag witzigerweise dennoch. Was daran liegt, dass es unser Jahrestag ist. Dieses Jahr feiern wir 21 Jahre unserer Beziehung. Ich finde, das ist ein guter Grund, zu feiern. Denn auf 21 Jahre kann man schon ganz schön stolz sein.

Übrigens, wusstest du, dass es in einigen Ländern auf der Welt verboten ist, den Valentinstag zu feiern? Dazu gehören Russland, Iran, Indonesien, Pakistan und Malaysia. Was bin ich froh und dankbar, in einem Land leben zu dürfen, in dem ich mir selbst aussuchen kann, was und wie ich feiern möchte. Nicht weil mein Herz so sehr am Valentinstag hängt, sondern weil Freiheit und Selbstständigkeit wichtige Werte für mich sind.

Und damit kommen wir auch direkt zu dem Titel dieses Artikels. Denn heute möchte ich im Rahmen der Blogparade von Steffi Fleischer und ihrer Werbewerkelei einen Liebesbrief an meine berufliche Selbstständigkeit verfassen und mit vielen anderen Bloggern zum Valentinstag veröffentlichen.

Wie alles begann

Selbstständig, und das zu 100%, arbeite ich bereits seit über 10 Jahren. Genau genommen seit Oktober 2012. Oder falls du dich mit Astrologie auskennst: seit meiner persönlichen ersten Saturn-Rückkehr. Seitdem arbeite ich als freie Architektin. In den letzten Jahren kamen noch andere Themenfelder in meine Selbstständigkeit dazu.

Viele Jahre war diese Liebe zu meiner Selbstständigkeit geprägt von einem Auf und Ab der Gefühle. Mal lief es super und ich fühlte mich im Flow, mal war es anstrengend, mit Nachtschichten, Druck und vielen Tränen, die geflossen sind. Zwischendurch war es nicht nur eine Zweierbeziehung, sondern dank Unterstützung einer Mitarbeiterin ein Dreiergespann.

Und dann wurde alles anders. Nach dem Cut durch meine zweite Elternzeit (die erste nahm ich eigentlich nicht, denn 2 Wochen nach Geburt arbeitete ich wieder) und vor allem den Tod meiner Mutter war alles anders. Durch den Trauerprozess und dem Loslassen meiner Mutter kamen auch ganz andere innere Themen an die Oberfläche. Ich ging sie an in Form von innerer Arbeit und Therapie. Das war auch der Zeitpunkt, als ich Ayurveda und Human Design für mich kennen und lieben lernte. Schnell wurde mir klar, dass das auch Teil meiner Arbeit im Business werden sollte. Denn es half mir, meine Stärken aus einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten. Diese wollte ich auch beruflich ausleben.

Und so bildete ich mich parallel zu meiner Berufstätigkeit weiter und eine zweite Businessliebe war da: Das Coachingsbusiness, das ich inzwischen noch erweitert habe um meine Tätigkeit als Kinderyogalehrerin.

Das, was ich heute „mein Business“ nenne, besteht also eigentlich aus einem bunten Baum aus verschiedenen Businessästen. Und genau so liebe ich es. Typisch MG ein „echtes“ Scanner-Business. 😉

Sechs Gründe, warum ich meine berufliche Selbstständigkeit liebe

Frau schreibt in Buch

1. Bestimmerin sein

Es entspricht absolut mir und meinem Human Design, mein Ding zu machen. Und das mit möglichst wenigen Vorgaben von Außen. Natürlich funktioniert das nicht immer, aber immer öfter. Es hat sich stark verändert, seit ich nicht mehr nur als Architektin arbeite. Denn in dem Moment, in dem ich für Bauherren Pläne erstelle, bin ich zwar auch kreativ tätig. Allerdings mit relativ begrenztem Spielraum. Sowohl die Vorgaben vonseiten der Bauherren, als auch die Regeln, die für Genehmigung und später am Bau gelten und auch was die Örtlichkeit, also das Grundstück und seine Umgebung vorgeben, schränken bei dieser Tätigkeit sehr ein.


In meiner Tätigkeit als Coach, Mentorin und Kinderyogalehrerin kann ich mich dagegen viel mehr ausleben und selbst gestalten. Das betrifft sowohl die Angebote, die ich erstelle, als auch die Art, wie ich mit meinen Kundinnen oder den Kindern arbeite. Bis hin zu dem, wie ich mein Business nach außen kommuniziere. Z.B. durch das Schreiben von Blogartikeln, wie diesen oder das Gestalten von Social Media Posts auf Instagram, Facebook und Pinterest. All das darf ich selbst bestimmen und entscheiden.

2. Mein eigenes Tempo

Auch das kann ich inzwischen, dank Human Design viel besser verstehen: Ich habe mein eigenes Tempo. So wie jeder andere auch. Es gibt Tage, da flutscht es nur so und ich kann extrem schnell sein, sodass ich nicht selten gefragt werde: „Wie schaffst du das alles?“ Und dann gibt es aber auch die Phasen im „Chillmodus“. An denen ich den ganzen Tag „Löcher in die Luft“ schauen könnte. Und tatsächlich auch regelmäßig mache. Natürlich nicht den ganzen Tag. 😉 Die Schattenseite davon ist, dass mir manchmal der Umsetzungsdrang und die Motivation fehlen. Das, was Menschen mit einer definierten Wurzel im Human Design häufig von sich aus mitbringen. Dann hilft es mir, mich mit anderen zu verbinden und z.B. online Co-Workings zu nutzen, um mich an die Push-Kraft der anderen mit anzuhängen.
Alles in allem war es für mich eine wichtige Erkenntnis der letzten Jahre in meiner Selbstständigkeit, mich und meinen eigenen Rhythmus zu beobachten. D.h. festzustellen, in welchen Phasen ich was gut erledigen kann. Als Frau bin ich ein zyklisches Wesen. Hinzu kommen die Mondphasen und planetare Bewegungen, deren Wirkung ich immer mehr und besser spüren kann. Und die ich für meine Arbeit nutze.

3. Für mich sein

Als introvertierte und hochsensible Person weiß ich heute gar nicht mehr, wie ich die Jahre in einem Großraumbüro überstanden habe. Heute, in meiner Selbstständigkeit, schätze ich es extrem, dass ich alleine für mich arbeiten kann. In meiner Energie und diese durch das Alleinsein auch spüren kann. Wenn mir doch, unabhängig von meinen Coachings, nach Austausch ist, dann suche ich ihn mir gezielt.


Aufgrund meiner Arbeit mit Kundinnen bin ich natürlich nicht nur mit mir alleine, sondern durch die Coachings dennoch häufig im Austausch. Und auch hier hilft es mir die Onlinearbeit, mehr in meiner Energie zu bleiben. Bevor ich mit Online-Coachings begonnen hatte, war da sehr stark die Befürchtung, ob ich wirklich über die Entfernung ein gutes Gespür für mein Gegenüber entwickeln kann. Diese Befürchtung hatte sich mit der Zeit sehr schnell erübrigt, denn meine Feinfühligkeit, die mir im Alltag auch manchmal zu schaffen macht, sind mir dabei eine große Unterstützung. Deshalb weiß ich inzwischen: „Echt“ geht auch online!

4. Zeitlich flexibel

Selbstständigkeit setzen viele gerne mit „Selbst und Ständig“ gleich. Natürlich, wenn seinen seine Tätigkeit erfüllt, dann beschäftigt man sich auch gerne und viel damit. Aber aus meiner Sicht muss es nicht „ständig“ sein. In Hinblick auf das Nervensystem würde ich sogar sagen: DARF es NICHT ständig sein.


Viel mehr sehe ich in der Selbstständigkeit einen riesigen Vorteil, mir meine Zeiten selbst einteilen zu können. Gerade als Mutter von zwei noch relativ kleinen Kindern kann immer mal etwas sein. Ein Kind ist krank und schon verschieben sich die Prioritäten. Was mir dann in all den Jahren immer wieder geholfen hat, nicht in den Frust zu verfallen, weil ich meine Arbeit nicht geschafft kriege, war zu sehen, dass ich Zeit habe. Wir alle haben Zeit. Und ich kann mir dank meiner Selbstständigkeit den Luxus gönnen, z.B. am Abend oder am Wochenende zu arbeiten und dafür unter der Woche früher Schluss zu machen, um mit den Kindern Zeit zu verbringen.


Es liegt also immer im Auge des Betrachters, ob ich sage: „Ich MUSS abends / am Wochenende arbeiten.“ oder „Ich DARF abends / am Wochenende arbeiten.“
1 anderes Wort = komplett verschiedene Gefühle!

5. Ortsunabhängigkeit

Ein Grund, den ich nicht ganz so stark auslebe, wie es in Theorie möglich wäre, ist das ortsunabhängige Arbeiten, das mir meine Selbstständigkeit ermöglicht. Denn rein theoretisch könnte ich aktuell von überall auf der Welt arbeiten. Vorausgesetzt, es gäbe dort Strom und Internet. Tatsächlich ist es aufgrund unserer gewählten Lebensumstände mit Kindern und ortsgebundener Arbeit meines Mannes ein Punkt, der aktuell nicht stark zum Tragen kommt. Doch für mich ist es dennoch ein wichtiger Grund, warum ich meine Selbstständigkeit liebe. Denn mich macht es alleine schön glücklich und verleiht mir das Gefühl von „Freiheit“ zu wissen, dass ich es KÖNNTE. Auch wenn ich es aktuell nicht nutzen möchte.


Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Und so verbringe ich in meiner Vision irgendwann eine längere Zeit in Irland und schreibe ein Buch. Ich sage dir Bescheid, wenn es so weit ist! 😉

6. Menschen helfen

Dieser Punkt betrifft mein WARUM. Es ist der 6. Grund, weil er noch relativ neu ist in dieser Liebe zu meiner Selbstständigkeit. Und gleichzeitig ist es mein größter Motivator.

Er kam erst mit meiner Arbeit als Coach so richtig zum Vorschein. Erst seit ich mit Menschen in 1:1-Coachings und in Gruppen zusammenarbeite und sehe, wie diese Arbeit und meine angewendeten Tools unterstützen, wurde mir das bewusst.

Meine große Vision ist es, Menschen dabei zu unterstützen, ihr Potenzial und ihre innere Natur zu erkennen und zu leben. Und das sowohl auf mental-emotionaler Ebene, als auch körperlich. Denn es war schon mal alles da, als wir Kinder waren und steckt bereits in uns allen drin. In unserem sog. inneren Kind. Häufig wurde unser Naturell im Verlauf des Lebens überdeckt wie fremde Mäntel, die wir uns angezogen haben oder die uns angezogen wurden. Dabei ist es mir nicht nur wichtig, Erwachsene zu unterstützen, sondern auch Kinder. Denn insbesondere Kinder sind noch so nah an ihrem Naturell, dass ich mir wünschen würde, sie müssten sich nicht verbiegen und anpassen an Strukturen, die ihnen nicht entsprechen.


Man könnte also sagen, ich bin für Kinder und innere Kinder da und liebe an meinem Business, dass ich es mir gestalten kann, dieses Warum zu leben.

Was ich tue, um die Liebe frisch zu halten

Frau am Laptop

Die letzten Jahre haben mir gezeigt, dass es sich lohnt Neues auszuprobieren und den (scheinbar) sicheren Pfad zu verändern oder gar zu verlassen. Neue Wege zu gehen, um über den eigenen Tellerrand zu schauen. Heißt nicht, dass ich mich in der Zukunft beruflich in einem komplett anderen Bereich sehe. Aber ich möchte immer wieder überprüfen, ob der aktuelle Weg der Richtige ist, mir Veränderung (egal wie klein oder groß) erlauben und manches neu zu gestalten. Dies hat auch immer mit einem gewissen Loslöseprozess zu tun. Loslassen, was mir nicht mehr dient – z.B. finanziell und / oder emotional. Abwechslung ist für mich wichtig, genauso wie regelmäßige Weiterbildung. Im Umkehrschluss bringt die stetige Weiterbildung automatisch Abwechslung in meine Denk- und Arbeitsweise.

Und gleichzeitig darf sich bei aller Offenheit für Veränderung in meiner Businessliebe eine gewisse Struktur etablieren. Ein stabiler Rahmen, in dem das flexible Spiel stattfinden kann. Denn Stabilität und Struktur sorgen für ein Gefühl von Erdung und Sicherheit. Oder um es mit den Worten aus dem Ayurveda zu sagen: bei allem kreativen Vata, feurigem Loslaufen und Verändern dank Pitta, braucht es immer eine Kapha-Basis.

Um meine Businessliebe frisch zu halten braucht es somit immer alle Elemente, deren Balance ich auch in Zukunft immer im Blick behalten werde.

So kannst du mit mir zusammenarbeiten

1:1 Coaching, um deine Persönlichkeit sowie Potenziale zu verstehen oder die deiner Lieben:

  • ALL OF ME – dein Human Design Coaching für dich
  • ALL OF YOU – Human Design Coaching für dein Kind
  • ALL OF US – Human Design Coaching für deine Familie
  • UNFOLD – Human Design Mentoring, um dein Potenzial im Alltag zu leben

1:1 Coaching, um vor allem auch deinen Körper zu verstehen und zu unterstützen:

  • HAPPY HEALTHY MAMA – dein VIP Coaching-Paket mit der Kombination aus all meinen Tools, insbesondere Human Design und Ayurveda, damit du auf körperlicher und mentaler Ebene gesund und glücklich sein kannst

Gruppenangebot:

Du hast das passende Angebot für dich und / oder deine Lieben nicht gefunden? Du hast noch Fragen?
Dann schreibe mir eine E-Mail an hallo@sinakunz

Ich freue mich auf dich!

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