Jedes Jahr bringt eine andere Energie mit sich. Darüber hatte ich ausführlich in meinem kostenlosen Webinar „Energetic Kick-Off 2023“ zur Jahresenergie berichtet. Und auch wir selbst wachsen mental und verändern uns. Ich bin dieses Jahr eine andere Person, als ich es im Januar 2022 noch war. Zu diesem Zeitpunkt war ich z.B. noch mitten in der ein oder anderen Ausbildung. Mein vergangenes Jahr war geprägt von „Start“ und „Ausprobieren“. Mehr dazu liest du in meinem Jahresrückblick 2022. Ich starte also mit einer anderen Energie und vielen Erkenntnissen aus dem letzten Jahr in 2023 und habe auf dieser Grundlage ein paar Änderungen vor, die sowohl mein Business, als auch mein Privatleben betreffen. Alles vor dem Hintergrund „Ruhe & Struktur“ zu schaffen – Innen wie Außen. Denn diese beiden Faktoren, die sich gegenseitig bedingen, sind essenziell für (m)ein gesundes Nervensystem und Gesundheit insgesamt.
1. Sachen zu Ende bringen
Grundsätzlich bin ich von meiner Persönlichkeit jemand, der in der Vielseitigkeit aufblüht. Es befriedigt mich nicht, nur ein Thema zu verfolgen, eine Sache zu bearbeiten, ein To-Do auf der Liste zu haben. Ich habe gerne die Auswahl und springe auch gerne zwischen den Aufgaben.
Damit geht auch einher, dass ich häufig etwas anfange und nicht zu Ende bringe, weil ich zum nächsten gehüpft bin. Ein klassisches Phänomen, das sicher viele Menschen, die wie ich im Human Design der Typ „Manifestierender Generator“ sind, kennen. Es entspricht einfach genau diesem Typen, vielfältig unterwegs zu sein. So, wie man es auch von Scannern kennt. (Falls du den Begriff nicht kennst, empfehle ich dir von Herzen und ohne Geld damit zu verdienen die Bücher von Barbara Sher).
Wenn ich mir das Springen erlaube, liegen allerdings Freud und Leid sehr schnell, sehr nah beieinander. In der Vergangenheit war es dann nämlich häufig so, dass ich den Fokus auf meine Prioritäten verloren habe und am Ende frustriert war. Denn auch mir tut es gut, Dinge abzuschließen. Und genau deshalb werde ich 2023 meinen Fokus darauf legen, Dinge zu Ende zu bringen.
Konkret betrifft das:
- Ich werde 1 Hauptbuch im Monat lesen. Entweder ein bereits angefangenes zu Ende lesen oder ein neues Buch lesen.
- Ich nehme mir jeden Tag 1 To-Do vor, das ich schaffen kann und bearbeite es mit der Pomodoro-Technik. Was ich dann zusätzlich erledige, kommt on-top, aber ohne „müssen“.
- Ich arbeite offene Inhalte meiner Ausbildungen ab und nach, dafür nehme ich mir 1 Ausbildungsinhalt pro Monat vor.
2. Struktur schaffen UND daran halten
Da mein Geist voller Ideen ist und gerne frei sprudelt, benötige ich auf der anderen Seite einen fixen Rahmen, in dem ich mich bewegen kann. Denn sonst ufert es aus und ich lande bei dem Sprunghaften (siehe Punkt 1). Auch wenn es grundsätzlich wichtig für mich ist, meiner Freude zu folgen, bekomme ich die Dinge auf der anderen Seite nicht abgeschlossen. Das ist dann nicht mehr meine Freude. Ein Teufelskreis, denn nur wenn ich etwas abschließe, kann ich Raum für Neues kreieren. Und gleichzeitig ermögliche ich es meinem Nervensystem, sich zu beruhigen, indem ich mir einen Rahmen in Form von Struktur setze.
Konkret umsetzen werde ich das, indem ich mir einen Wochen- und Monatsplan bzw. Quartalsplan mache. Mit meinem Mann habe ich bereits einen Jahresplan erstellt, der zur Übersicht dient, wann was ansteht, welche Ferien sind und wie die Betreuung der Kinder geregelt sein wird.
Was mein Monatsplan beinhalten wird:
- 1 Hauptthema, das ich bespiele in meinen Angeboten, Blog, Social Media usw.
- feste Tage für Buchhaltung
- feste Tage zur Contentplanung bzw. Erstellung und Vorplanung – dafür nutze ich die Co-Workings in Businesskursen
3. Unterstützung nutzen
Wie im letzten Jahr bin ich auch 2023 wieder als Teilnehmerin bei „The Content Society“, dem Jahresblogkurs von Judith „Sympatexter“ Peters dabei. Und ich bin weiterhin Teilnehmerin bei „Create & Shine“, dem Kurs für Mindful Social Media Marketing von Bianca Fritz. Was hier allerdings 2023 neu sein wird: Ich werde ganz bewusst teilnehmen und die Angebote und Chancen nutzen, die mir in diesen Kursen geboten werden. Außerdem habe ich bereits im Januar damit gestartet, mit Bianca zusätzlich im 1:1 zu arbeiten, was neu ist und mir unfassbar guttut.
Bedeutet ganz konkret:
- wöchentlich bin ich bei 1 Co-Working von TCS und / oder C&S dabei
- 1x im Monat habe ich ein 1:1 mit Bianca um meine aktuellen Schritte / Themen zu besprechen
4. Ordnung im Außen schaffen
In den letzten Jahren konnte ich in vielerlei Hinsicht innerlich eine neue Ordnung herstellen. Genau genommen musste ich es. Durch Persönlichkeitsentwicklung ist vieles in Gang gekommen, konnte ich viele alte Themen und Glaubenssätze auflösen und bearbeiten. Innerlich ist also inzwischen sehr viel Klarheit und Ruhe eingekehrt. Während allerdings in den letzten Jahren zuvor innerliches Chaos herrschte, ist es auch im Außen eingezogen. Letzten Endes ist es ja immer so, dass wir, als energetische Wesen, mit allem verbunden sind. Und so spiegelt unsere Umgebung häufig unser Inneres wider. Umgekehrt lässt es sich aber auch gegenseitig beeinflussen. D.h. in dem Moment, wo man aufräumt, findet auch ein innerlicher Prozess statt. So ist es auch ganz stark mit dem Thema „Ausmisten“.
Ich spüre das auch ganz stark bei mir selbst, dass ich durch das Bereinigen und Loslassen gewisser Themen, nun bereit bin, auch im Außen diese Ordnung herzustellen. Meine größte Herausforderung ist dabei unser Keller, in dem sich nach wie vor viele ungenutzte Sachen türmen, die ich von meiner verstorbenen Mutter aufbewahrt habe. Hier darf in diesem Jahr vieles gehen. Und nicht nur im Keller. Genau genommen betrifft es unser gesamtes Haus, das ausgemistet werden möchte.
Mein konkretes Vorhaben für 2023:
Ich werde nach der Methode von Marie Kondo vorgehen und sämtliche Ecken unseres Hauses ausmisten und aufräumen.
„Behalte nur die Dinge, die du liebst. Alles andere wirf weg.“
Marie Kondo
Dafür nehme ich mir jeden Monat 1 Bereich / Themengebiet vor.
5. Mehr Ayurveda & Familien
Während mein Themenschwerpunkt im vergangenen Jahr nicht nur, aber stark auf Human Design lag, möchte ich dieses Jahr den Ayurveda wieder weiter in den Vordergrund rücken. Beide Tools sind für mich sowieso kaum trennbar und in ihrer Kombination so fantastisch. Und genau das möchte ich meinen Klient:innen und meiner Community stärker nahebringen. Dabei ist es mir ein besonderes Herzensanliegen, den Ayurveda in Familien zu bringen, weil ich ihn für ein wunderbares Tool halte, um Kinder darin zu unterstützen, ihrem Naturell entsprechend aufzuwachsen sowie gesund zu sein und zu bleiben.
6. Kinder- und Familienyoga
Auch offline liegen mir Kinderthemen am Herzen. Daher gebe ich seit diesem Jahr regelmäßig 1x pro Woche Kinderyoga in Mainz-Marienborn. Und es werden als Specials Familienyogaworkshops folgen.
7. Langzeit-Coaching & Innere Kind Arbeit
Meine Coachings werden sich sowohl zeitlich als auch inhaltlich verändern. Und in diesem Zuge ebenfalls preislich.
Auch wenn meine Einzelangebote wie z.B. das Human Design Coaching bereits sehr umfassend sind, führen sie dennoch nicht immer an den Punkt, dass die Klientin ihre Potenziale auch automatisch im Alltag leben kann. Verstehen und umsetzen ist nochmal ein großer Unterschied. Daher werde ich 2023 meine Klientinnen verstärkt über einen längeren Zeitraum begleiten.
Inhaltlich werde ich als ein neues Tool die Arbeit mit dem inneren Kind in meine Coachings integrieren. Da ich immer wieder die Erfahrung mache, dass die Ursprünge unserer inneren Blockaden, Glaubenssätze und der Konditionierung in der Kindheit liegen, freue ich mich, mit meinen Klientinnen die Themen an der Wurzel packen zu können. Hierzu bilde ich mich aktuell zum Inneren-Kind-Mentor weiter.
8. Ich behalte meinen Energietank im Blick
Was ich meinen Klient:innen immer predige, gilt natürlich auch für mich. Als Manifestierende Generatorin habe ich ein definiertes Sakralzentrum. Einen großen, inneren Energietank, der mich mit Lebensfreude versorgt. Mit allem, was mir Freude macht, kann ich ihn auffüllen. Und auch wenn ich nicht 24/7 nur meiner Freude folgen kann, kenne ich inzwischen die Anzeichen, BEVOR die Energiestandanzeige hektisch „blinkt“. Genau das möchte ich in 2023 vermeiden: Dass der Stand in meinem Energietank unter meinen persönlichen Mindestpegel rutscht.
Dafür gehe ich noch achtsamer durch den Alltag und mit meinen Bedürfnissen um, werde leise, um meine innere Stimme zu hören und checke meine „Tankanzeige“ regelmäßig über den Tag.
8. Alleine raus zu Hause
Die beiden Auszeiten von zu Hause im vergangenen Jahr, als ich zu Weiterbildungen jeweils 3-4 Tage weg war, taten unheimlich gut. Nicht zu verwechseln mit Urlaub, der natürlich auch guttut, weil er u.a. einen Tapetenwechsel mit sich bringt. Doch Auszeit von zu Hause für mich alleine bedeutet für mich: Konzentration nur auf mich. In dem Moment, wo ich weg bin, bleibt mir fast nichts anderes übrig. Denn auch wenn ich mir zu Hause einen freien Tag einbaue, drehen sich die Gedanken trotzdem um das nächste To-Do…was koche ich zum Mittagessen, wann muss ich an der Schule sein, ist noch etwas in der Waschmaschine,… Es gibt immer etwas zu tun und das Nervensystem ist immer am Laufen. Im Alltag helfen mir da Spaziergänge, Yoga und Meditation, um diese Gedankenkreise zu beruhigen. Und doch habe ich im letzten Jahr gemerkt, wie wichtig zusätzliche Auszeiten sind, um dann wieder gestärkt und mit Freude im Alltag zu agieren.
Was geplant ist:
Dieses Jahr scheint Stuttgart verknüpft mit meiner Sina-Zeit zu sein.
- Schon jetzt im Januar habe ich dort ein Wochenende mit einer Freundin verbracht.
- Und im April werde ich dort (hoffentlich) zum Offline-Treffen der Community von „The Content Society“ sein.
Noch nicht fest geplant und bislang nur als Wunsch / Vorhaben fixiert sind:
- ein offline VIP-Tag mit Bianca Fritz in Basel, um an meinem Business zu arbeiten, aber auch einen Abstecher in die Stadt zu machen sowie
- ein paar Tage Ayurvedareset oder Retreat
10. Familien- und Offlinezeit
Seit unser Sohn im vergangenen Sommer in die Schule gekommen ist, hat sich auch für mich der Tagesrhythmus verändert. Während ich vorher zwischendurch auch mal Dinge wie Wäschewaschen erledigt habe, nutze ich die Zeit, in der die Kinder in Kita und Schule sind, nun anders und fokussierter. Das bedeutet, dass ich die Zeit, in der sie nicht da sind, als Fokus-Arbeitszeit nutze und den Nachmittag als Familienzeit, in der ich auch die Haushaltsdinge erledige. Die Zeit mit den Kindern bzw. meiner Familie möchte ich auch verstärkt als Offline-Zeit nutzen und nicht noch mal schnell dies erledigen oder das posten.
Konkret werde ich dazu schlicht und einfach weitestgehend das Handy beiseitelegen, wenn Kinderzeit ist.
Ich bin gespannt, wie gut es mir gelingen wird, diese Änderungen zu integrieren und halte dich in den Monatsrückblicken sowie meinem Newsletter darüber immer mal wieder auf dem Laufenden.