Mein Motto für 2022 war „EINFACH MACHEN – es könnte ja super werden“.
Neben dem, dass in 2022 der Abschluss diverser Aus- und Weiterbildungen anstand (bis zum Ende des Jahres wurden es so einige) wollte ich parallel dazu in diesem Jahr mehr und mehr mein Wissen weitergeben und Menschen damit helfen.
Entsprechend meinem Motto, wollte ich nun in 2022 in die Umsetzung kommen, ins Tun, ins MACHEN – auf verschiedenen Wegen. Dabei ging es mir darum, meinen Perfektionismus etwas beiseite zu legen und es EINFACH zu machen.
Was ich also einfach gemacht habe und warum es manchmal ganz und gar nicht einfach war, und ich dennoch gemacht habe, erfährst du in meinem Jahresrückblick 2022. Außerdem teile ich mit dir, was sonst so in diesem Jahr los war und was ich für 2023 für mich mit- und vornehme.
Was hatte ich mir für 2022 vorgenommen?
Anfang des Jahres hatte ich in meinem Artikel zu meinem Jahresmotto einige Wege genannt, auf welchen ich mein Wissen weitergeben wollte. Heute schreibe ich auf, was daraus geworden ist:
- mit diesem Blog – damit habe ich direkt am 01.01.2022 gestartet und bis zum Jahresende immer wieder sowohl Wissen geteilt, als auch sehr persönliche Blogartikel verfasst. Zwischendurch gab es einige Phasen, in denen ich „Hänger“ hatte und nicht so richtig ins Bloggen fand. Hier half es mir, Mitglied bei „The Content Society“ zu sein und immer wieder neue Motivation durch Themen und Mitblogger/innen zu bekommen.
- über meinen Instagram-Account – habe ich wöchentlich Posts geteilt. Auf diesem Kanal war ich auch einige Male zu Interviews live und sprach v.a. über eines meiner Herzensthemen: Human Design.
- weiterhin als Mentorin im tollen Team von IchGold – drei Durchläufe des Programms „IchProjekt“ für Ayurveda & Persönlichkeitsentwicklung durfte ich als Mentorin begleiten und die Teilnehmerinnen unterstützen, den Ayurveda in ihren Alltag zu integrieren und an ihren inneren Themen zu arbeiten. Im Frühjahr lief dieses Programm dann aus, was sich für mich auch rund anfühlte und zeitlich, gedanklich und energetisch Platz schaffte, für meine eigenen Projekte.
- durch diverse kostenlose Angebote – darunter fallen natürlich auch schon die genannten Plattformen Blog und Instagram. Und auch über meinen Newsletter teile ich immer wieder kostenloses (bzw. mit der E-Mail-Adresse als Gegenwert) Wissen.
- in Human Design 1:1 Coachings – Human Design war mein Schwerpunkt in diesem Jahr im Coaching. Vielen wundervollen Frauen und auch ein paar wenigen Männern durfte ich ihr Design erklären und so einen neuen Blick auf ihre Stärken und Potenziale ermöglichen. Dabei durfte ich mehrere Frauen sogar über einige Wochen und Monate in verschiedenen Coachings begleiten. Hier schauten wir mit Human Design zum Teil die ganze Familie an, beleuchteten besondere Herausforderungen (z.B. Lernschwierigkeiten vom Kindern) oder fanden heraus, was der beste Weg für einen beruflichen Neustart sein könnte, der ihrem persönlichen Naturell entspricht.
- mit Workshops, Kursen und 1:1 Coachings, online wie offline, zu verschiedenen Themen des Ayurveda – mein Workshop „Stressfreie Schulzeit“ fand dieses Jahr zweimal statt. Auch wenn die Teilnehmerinnen jedes Mal begeistert waren, habe ich für mich festgestellt, dass dieses Thema zu komplex für einen 2,5-stündigen Workshop ist. Etwas, was ich in 2023 nochmal anpassen möchte. Die Themen rund um Ayurveda & Kinder / Familie sind in diesem Jahr sehr kurz gekommen. Somit auch ein Punkt, den ich ins neue Jahr mitnehmen werde.
Mein Jahresrückblick 2022
Start ins Online-Business mit Blog & Homepage
Direkt zum Jahresanfang startete ich mit Judith Peters und ihrer Community von „The Content Society“ ins Blogabenteuer. Woche für Woche lernte ich in einer wundervollen Gruppe nicht nur wie Bloggen funktioniert, sondern erstellte Schritt für Schritt meine Homepage und entdeckte nebenbei meine Leidenschaft fürs Schreiben.
„Bloggen ist Persönlichkeitsentwicklung“, sagt Judith so gerne. Und sie hat absolut recht. Durch das Bloggen hatte ich mit einem Mal nicht nur einen Kanal gefunden, mein Wissen über Human Design und Ayurveda kostenfrei zu vermitteln, sondern konnte auch meine persönliche Entwicklung reflektieren. Inzwischen sind es 32 Blogartikel in 2022 geworden, der Jahresrückblog noch nicht mitgezählt.
Doch auch Widerstände zeigten sich in diesem Schreibprozess. So hatte ich z.B. lange „Newsletterängst“, wie Judith sie gerne bezeichnet. Zwar hatte ich mich mit einer Gruppe Bloggerinnen im März ein ganzes Wochenende durch das Programm zum Anlegen von Newslettern gekämpft und am Ende auch erfolgreich meinen Ersten verschickt, doch dann passierte lange erstmal nichts… Denn ich wollte gerne Mehrwert bieten. Mehrwert mit meinen Blogposts, Mehrwert mit Posts auf Instagram und eben auch Mehrwert im Newsletter. Und unter Mehrwert verstand ich, dass ich überall verschiedene Wissensbeiträge vermitteln wollte. Das war der Knoten in meinem Kopf. Inzwischen habe ich mich im freitäglichen Co-Blogging dazu committet, alle 2 Wochen einen Newsletter zu schreiben und dabei die aktuellen Themen aus Blog oder Instagram aufzugreifen und dem Ganzen noch eine persönliche Note zu geben.
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Meine ersten Angebote für Online-Coachings
Mithilfe von Anne Jansson und ihrem Kurs „Business Elements“ lernte ich, dem Bild meiner Wunschkundin, mit der ich arbeiten möchte, näherzukommen und Angebote zu erstellen, die ihr weiterhelfen können. Das „Problem“ als Human Design- und Ayurveda-Coach ist nämlich, dass man mit diesen Tools THEORETISCH bei so gut wie jedem Problem weiterhelfen kann. Und genau deshalb stand in diesem Kurs die Frage im Vordergrund: WEM möchte ich wirklich helfen und bei WELCHEM PROBLEM.
Hier wurde mir schnell klar, dass es sich in meinem Angebot immer um Themen drehen darf, die auch meine Themen sind bzw. waren. Das ist für mich authentisches Coaching. So sind meine Kund/innen in der Regel fast immer auch Mütter, die mehrere Herausforderungen in ihrem Alltag haben und managen möchten. Ich unterstütze sie mit meinen vielfältigen Angeboten, in ihrem trubeligen Familienalltag auch ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen, gut für sich zu sorgen und so gesund und gelassen zu bleiben. Sowohl sie selbst, als auch ihre Lieben.
Meine aktuellen Angebote findest du hier: KLICK
Eine Übersicht über meine Angebote aus dem Jahr 2022 siehst du hier:
Vom WARUM zum CLAIM
Im Sommer startete ich in das Programm „Create & Shine“ von Bianca Fritz, um von ihr „Mindful Social Media Marketing“ zu lernen und mit einer wundervollen Gruppe von anderen „Shinies“ das Gelernte umzusetzen. Gestartet bin ich in das Programm mit einer 1:1 Warum-Session mit Bianca, in der es darum ging, mein „Warum“ herauszuarbeiten. Biancas Philosophie ist es, dass das Warum der Kern und Antrieb von allem ist. Auch wenn sich unser Business / Angebot mit der Zeit verändert. Und tatsächlich kann ich Biancas Sichtweise absolut bestätigen. Denn mit dem Finden meines Warum-Satzes wurde vieles leichter und klarer.
Mein Warum-Satz:
„Du bist Du – und gemeinsam seid ihr gesund und glücklich“
Er drückt genau das aus, was meiner Sicht entspricht und wofür meine Arbeit steht: Ich möchte Menschen, insbesondere Frauen, die Mütter sind, dabei unterstützen, sich selbst und ihre Lieben mit Human Design besser zu verstehen. Meiner Meinung nach funktioniert das Miteinander nur, wenn die Bedürfnisse aller Beteiligten klar sind und weitestgehend erfüllt werden. (Hierzu hatte ich übrigens in diesem Blogartikel ausführlicher geschrieben.). Mit meiner Arbeit möchte ich ihnen individuelle Werkzeuge aus Ayurveda, Yoga und Vastu an die Hand geben, damit sie sich ein gesundes und gelassenes Familienleben gestalten können, das ihrem Naturell entspricht.
Und genau durch diesen Satz und das Programm von Bianca fällt es mir inzwischen leichter, Social Media als Marketing zu nutzen.
Mit dem Warum zum Claim
Der Warum-Satz ist das, was mich selbst immer wieder mit meiner Arbeit verbindet und sich wie ein roter Faden durch meine Angebote zieht. Da war es dann ein relativ logischer Weg, wie sich daraus dann auch nach Außen mein Claim entwickelte.
Zur kurzen Erläuterung: Ein Claim ist soetwas, wie ein Slogan. Ein Satz, der sowohl mir selbst entspricht, aber an dem du auch direkt erkennen kannst, ob du bei mir richtig bist.
„Better you than perfect“
Claim – Sina Kunz
Mein Claim ist angelehnt an den Satz „Better done than perfect“ und steht für meine Devise, die ich selbst lebe und ebenso in meinen Coachings vermittle: Mach es dir leicht, nicht perfekt.
Wie schon oben beschrieben, tappe ich selbst sehr gerne in die „Perfektionismus-Falle“, was aber aus meiner Sicht tatsächlich eine Falle ist. Denn einen perfekten Zustand zu erreichen, ist eine Illusion. Und ich selbst durfte immer wieder die Erfahrung machen, dass der Perfektionismus mich am Ende immer selbst blockiert.
Raus aus der Komfortzone zu Hause
Durch diverse Verschiebungen in 2021 kam es dazu, dass ich die praktischen Teile von 2 Ausbildungen erst dieses Jahr machen konnte. Während ich letztes Jahr noch total im Widerstand war, dass ich nicht schon früher daran teilnehmen konnte, zeigt sich nun in 2022, dass es genau richtig so war. Etwas, was der Anteil in mir, der immer gerne schnell sein möchte, lernen darf: Manchmal lohnt es sich, auf den richtigen Moment zu warten. Richtig war es insofern, als dass ich total glücklich bin, über die Menschen, mit denen ich diese Praxistage absolvieren durfte. Ich glaube sowieso nicht an Zufälle und weiß, dass es genau so sein sollte. Dass ich immer genau auf die Menschen treffen „soll“, die zu diesem Zeitpunkt richtig für mich sind.
4 Tage Heppenheim – 4 Tage Persönlichkeitsentwicklung
Heppenheim ist nicht weit von meiner Heimatstadt Mainz entfernt. Aber doch gerade so weit, dass es mich entschieden hatte, die 4 Tage dort zu bleiben. Ich hatte mir eine kleine Wohnung in einem ruhigen Nachbarort rausgesucht. Wie sich rausstellte, war es dort so ruhig, dass ich nicht einmal Handyempfang hatte.
Die meiste Zeit verbrachte ich natürlich nicht in meiner Unterkunft, sondern in der Kochschule von Volker Mehl. Zusammen mit seiner Lebensgefährtin und 2 weiteren Teilnehmerinnen wurden es 4 wundervolle und intensive Tage. Wir kochten uns durch die Doshas, lernten medizinierte Lebensmittel herzustellen, bekamen noch mehr handfestes, theoretisches Wissen vermittelt und hatten auch einfach eine tolle Zeit bei extrem tiefen Gesprächen und leckerem, selbst gekochtem Essen.
Was ich an diesen Tagen mitgenommen habe, war viel mehr als nur abschmecken zu lernen und ayurvedisch zu kochen. Was ich beides auch gelernt habe. Viel mehr war es aber die Erfahrung, mit bis dato, fremden Menschen eine tolle Zeit zu haben und durch unsere Gespräche eine wahre Persönlichkeitsentwicklung zu erleben. Dazu beigetragen hat final auch ganz besonders, dass ich mich für das Übernachten vor Ort statt Pendeln entschieden hatte. Denn so hatte ich am Abend nicht nur Zeit, den Tag zu reflektieren – mir blieb gar nichts anderes übrig.
Eine Erkenntnis, die ich also an diesen Tagen für mich gewonnen habe, war, dass ich öfter mutig sein möchte. Mutig fremden Menschen begegnen (was mich als introvertierte und hochsensible Person tatsächlich Mut kostet) und mutig rausgehen mit meinem Wissen und meinen Themen. Ganz besonders zu letzterem hat mich Volker an diesen Tagen und darüber hinaus immer wieder ermutigt, wofür ich ihm sehr dankbar bin.
Birstein
Nur ein paar Wochen später fuhr ich für die Praxistage meiner Ausbildung zum ayurvedischen Kinder-Gesundheitscoach nach Birstein, an die Rosenberg-Akademie für Ayurveda. Nach der Erfahrung in Heppenheim fuhr ich mit einer ganz anderen Gelassenheit dorthin, als ich es ein paar Wochen vorher getan hätte.
Auch in Birstein blieb ich für die Zeit der Praxistage vor Ort. Dieses Mal allerdings nicht in einer Wohnung und alleine, sondern in einem Zimmer der Akademie. Damit war ich dort mehr unter Leuten und brauchte mich auch nicht selbst zu verpflegen.
Und auch wenn es in diesen Praxistagen ebenfalls um die ayurvedische Küche ging, konnten die Erlebnisse in Birstein im Vergleich zu Heppenheim fast nicht unterschiedlicher sein.
In Heppenheim wurden wir als kleines Team in Volkers Kochwerkstatt „handwerklich“ an die Sache herangeführt und viel zu intuitivem Kreieren von Gerichten motiviert. Dagegen waren wir in Birstein eine relativ große Gruppe und in einer professionellen Großküche untergebracht. Auch hier kam die Theorie nicht zu kurz. Doch die Herangehensweise insgesamt war „dogmatischer“, d.h. srenger, sehr nah am Ayurveda und etwas weniger intuitiv. Beides weiß ich sehr zu schätzen. Und zusammen gibt es mir nun eine sehr gute Basis, die ayurvedische Küche in der Praxis familientauglich umzusetzen und weiterzugeben.
Coachings
Zunächst lag der Fokus meiner Arbeit in Coachings stark auf dem Ayurveda. Und auch „nur“ Ayurveda. Schnell habe ich dann festgestellt, dass das Human Design ganz laut ruft und in meine Arbeit integriert werden wollte. Letztendlich wurde es dann das Fokus-Tool, das ich in 2022 genutzt habe.
Dabei durfte ich unheimlich vielen Frauen (und ein paar wenigen Männern 😉 ) in 1:1 Online-Coachings ihr Human Design näherbringen. Sie lernten von mir, was in ihnen steckt – manchmal verborgene Schätze, manchmal genau das, was sie eigentlich sowieso schon gespürt haben, aber nicht greifen konnten. Neben den Coachings für Erwachsene waren auch Kinder Inhalt der Coachings. D.h. nachdem wir in einem ersten Human Design-Reading das Chart der Mutter betrachtet haben, sind wir in einem weiteren Termin auf das Kind eingegangen. In einigen Fällen auch auf mehrere Kinder und / oder in Kombination. So erhielten die Frauen einen neuen Zugang und Einblick in das Wesen ihres Kindes, das z.B. unter Schlafproblemen litt oder Lernschwierigkeiten hatte. Mit dem Wissen aus dem Human Design-Reading hatten die Mütter neue Möglichkeiten an der Hand, ihr Kind zu unterstützen. Neben Familienthemen waren außerdem häufig Businessthemen Schwerpunkt der Coachings. Frauen, die vor einer beruflichen Veränderung standen und / oder sich selbstständig machen wollten, konnte ich in Einzelcoachings oder teilweise auch mehreren Coachings in Folge unterstützen, ihre Stärken zu erkennen und so ihren beruflichen Weg zu finden oder weiterzugehen.
„Sina hat mich mit ihrem Reading/Coaching genau da abgeholt, wo ich gerade stand und mir mit ihrer professionellen und gleichzeitig sehr einfühlsamen und empathischen Art neue Wege aufgezeigt und sehr weiter geholfen. Vielen Dank dafür, Sina. Ich kann Sina und ihr Reading/Coaching jedem empfehlen, der auf der Suche nach neuen Erkenntnissen über sich selbst ist.“
Kundin Angelika
Workshops
Neben den Coachings waren 2 Workshops meine Highlights, bei denen ich meinem Motto „Einfach machen“ folgen konnte.
Die Workshops fanden im Juli und September statt und waren zum Thema „Human Design & Schule“. Dabei vermittelte ich den Teilnehmerinnen Human Design-Wissen, mit dem sie ihre eigenen Kinder oder Kinder, mit denen sie arbeitsbedingt zu tun haben, besser verstehen lernten. In den Workshops ging ich auf das individuelle Lernverhalten der Kinder ein, erklärte die verschiedenen Lerntypen genauso wie allgemeine Wesenszüge.
„Der Workshop war so Klasse. Inzwischen verstehe ich nicht nur Bahnhof, wenn ich mir die Charts von mir und meinen Kindern anschaue.
Teilnehmerin Christine
Ich hatte so einige AHAs. Es wurde sehr viel Wissen sehr gut weitergegeben und vor allem die kleine Gruppe und das Eingehen auf Fragen war toll. Vielen lieben Dank Sina.“
In 2023 möchte ich aus dem Inhalt dieser Workshops einen Selbstlernkurs erstellen. So können noch viel mehr Menschen, die mit Kindern zu tun haben, von dem Wissen profitieren und Kinder besser verstanden und gefördert werden.
Das verrückte C
Wie so viele Familie, „erwischte“ auch uns Corona. Zuerst war unser Sohn dran, dann ich, anschließend mein Mann und unsere Tochter. Durch das Anstecken hintereinander herrschte bei uns 3 Wochen Ausnahmezustand. Mich hatte es nur knapp 2 Wochen nach meiner Auffrischimpfung erwischt und dabei ordentlich „aus den Socken gehauen“, wie ich es noch von keiner Erkrankung kannte. Mit Fieber, Schüttelfrost und allem drum und dran lag ich einige Tage „flach“.
Nur 8 Wochen später traf es uns ein weiteres Mal. Dieses Mal zum Glück mit weitaus weniger Symptomen. Und wieder wurde unsere Flexibilität, was das Betreuen der Kinder in Kombination mit selbstständiger Arbeit angeht, getestet. Insgesamt haben wir diese Krankheits- und Quarantänezeiten als Familie aber sehr gut gewuppt bekommen. Etwas, worauf wir stolz sein können und sind.
Urlaub geht bei uns seit 2022 anders
Mit dem Kauf eines Campers hat sich mein Mann einen Traum erfüllt. Allerdings durfte sich herausstellen, dass auch der Rest der Familie diese Art von Urlaub traumhaft findet.
Zum Test liehen wir uns im Frühjahr einen Camper aus und verbrachten einige Tage im Allgäu. Es war der absolute Härtetest, denn das Wetter war schlecht und das warme Wasser funktionierte nicht. D.h. wir verbrachten mehr Zeit im Camper, als draußen und das ungeduscht. Test bestanden!
Nachdem dann im Sommer unser eigener Camper zu Hause „eingezogen“ war, folgten weitere kurze und lange Fahrten wie unser Urlaub in der Schweiz und ein Wochenende in den Weinbergen an der Mosel.
Unser erstes Schulkind
Die größte Veränderung für uns als Familie brachte die Einschulung unseres Sohnes mit sich. Mit dem Wechsel in die Schule ging natürlich auch der Abschied von der Kita einher. Ich erwischte mich mit einem leichten Kloß im Hals bei der wunderschön gestalteten Abschiedsfeier des Kita-Schultütenclubs. Wenn unsere Tochter in 2 Jahren ebenfalls die Kita verlässt, weiß ich jetzt schon, wer Pipi in den Augen haben wird. Mit der Kita unserer Kinder hatten bzw. haben wir großes Glück. Sie ist direkt bei uns in der Straße, die Freunde der Kinder wohnen in unserer unmittelbaren Nähe und die Erzieherinnen sind durchweg sehr sympathisch und machen einen tollen Job.
Auch wenn uns der Abschied von der Kita nicht leicht gefallen ist, sind wir doch ebenfalls sehr zufrieden mit der Schule. Da wir in einem kleinen Stadtteil von Mainz wohnen, ist auch die Grundschule entsprechend überschaubar, mit nur 2 Klassen je Jahrgang. Eine echte „Dorfschule“, in der sich unser Sohn pudelwohl fühlt und nach nun 4 Monaten absolut „angekommen“ ist. Etwas, was uns Eltern ein gutes Gefühl gibt. Denn vorab hatten wir uns mit diversen Schulformen beschäftigt, die für ihn (und uns) infrage kommen würden. So scheint es die richtige Entscheidung gewesen zu sein, die „normale“ staatliche Schulform zu wählen.
Mit dem Schulstart begann für uns als Familie ein neuer Rhythmus im Tagesablauf. Eine große Veränderung fand am Morgen statt. Plötzlich gab es eine feste Aufstehzeit und frühstückende Kinder. Das Frühstück nahmen sie vorher immer mit in die Kita. Auch wenn die kleine Schwester noch knapp 2 Jahre Kita vor sich hat, frühstückt sie inzwischen immer mit dem Bruder mit. Für mich bedeutete der Schulstart auch: „kochen am Morgen“. Da unser Sohn in die Nachmittagsbetreuung geht, bei der es kein Schulessen gibt, nimmt er für die große Mittagspause immer etwas Warmes zu essen mit. In der Regel sind es dann Reste vom Vortag oder eine abgewandelte Form von diesem Gericht. Auch der Nachmittag hat sich verändert. Insbesondere zeitlich. Während ich vorher flexibel war und täglich relativ spontan entscheiden konnte, wann ich die Kinder abhole, klingelt nun die Schulglocke verlässlich zur gleichen Zeit. Somit hieß es für mich eine neue Struktur zu finden, um auch in der reduzierten Zeit meine Arbeit zu erledigen.
Der Vorteil: ich war quasi gezwungen, eine Struktur zu erschaffen, die mir vorher fehlte. Diese lässt mich nun viel fokussierter Arbeiten und meine Zeit besser nutzen. Und gleichzeitig bleibt mir so mehr Zeit am Nachmittag mit den Kindern. Ein Win-Win für alle.
Weiterbildungen, die ich dieses Jahr abgeschlossen habe:
- 100 Stunden Kinderyoga-, Teenyoga- & Familienyogalehrerin bei Stefanie Weyrauch
- Ayurvedischer Kinder-Gesundheitscoach bei der Rosenberg Akademie
- Ayurveda-Lifestyle-Coach bei Dr. Janna Scharfenberg
- Ayurveda Kochpractitioner bei Volker Mehl
Außerdem habe ich mich zu verschiedenen Human Design Themen wie Human Design für Kinder, Business, Planeten und dem Sterbeprozess weitergebildet. Und wie Heilsteine und ätherische Öle uns unterstützen können, unser Design zu leben.
Auch zu Vastu, der vedischen Architekturlehre, habe ich mich intensiv weitergebildet. Sie hat ihre Ursprünge in den gleichen Schriften, wie der Ayurveda und arbeitet ebenfalls mit der Elementenlehre. Für mich als Architektin macht es meine zukünftigen Coachings somit vollständig, da ich so wirklich auf allen Ebenen bei meinem Coachees ansetzen kann. D.h. ich schaue, wie ich sie ihrer Persönlichkeit entsprechend unterstützen kann, damit sie sowohl auf mentaler, als auch körperlicher Ebene ihrem Naturell entsprechen in ihre Kraft kommen und auch die umgebenden Räume, sie unterstützen können.
Meine 3 liebsten eigenen Blogartikel des Jahres 2022
- Meine 5 Schritte für mehr Harmonie in der Familie Auch wenn ich immer noch nicht weiß, wie ein Uhrwerk funktioniert, ist es dennoch das Bild für mich von einem harmonischen Familiensystem.
- Dankbarkeit: 66 Dinge für die ich dankbar bin Einer der meistgelesenen Artikel auf meinem Blog und eine Liste, die mich beim erneuten Durchlesen immer wieder glücklich macht.
- Mein Weg von der Trauer zur Dankbarkeit Mein wohl mit Abstand persönlichster Artikel 2022.
Meine 3 Instagram-Posts mit der größten Reichweite in 2022:
Mein Jahr in Zahlen
Stand 20.12.2022:
- 4 Weiterbildungen abgeschlossen und diverse weitere Einzelseminare besucht
- >40 Coachings gegeben – für Erwachsene, Kinder und Familien
- 2 Workshops gegeben
- E-Books geschrieben: 1
- Architekturprojekte: 2
- Follower auf Instagram: 578
- Follower meiner Facebook-Seite: 5
- Newsletter-Abonnenten: 84
- Posts auf Instagram: 82
- Blogartikel: 32
- Größte Reichweite Instagram: 4.307 erreichte Konten
- Besucher Webseite: 1.740
Was war 2022 sonst los?
Was wartet 2023 auf mich?
- Überarbeitung meiner Homepage, insbesondere meiner Angebote inkl. Kalenderfunktion
- Kinderyogakurse geben
- 1:1 Coachings geben
- Workshops geben
- mind. 1 Online-Kurs durchführen
- Einladungen zu Podcast-Interviews
- Weiterbildung zur Inneren-Kind-Mentorin
- Mein E-Book verkaufen
- Reisen – lang und kurz mit unserem Camper
- Familienzeit – bewusst im Hier & Jetzt
- gut für meine Gesundheit sorgen durch Balance und regelmäßige Ruhe / Auszeit
- Wochenstruktur, um Ruhe in meine Selbstständigkeit zu bringen
- Tagesstruktur – zurück zu einer Morgen- und Abendroutine an 4/7 Tagen in der Woche
- Ordnung schaffen, insbesondere indem ich Stück für Stück unser Haus aufräume und ausmiste
- Dinge abschließen – die jeweilige Tagesaufgabe innerhalb meines Arbeitsflows, aktuelle Architekturprojekte und Bücher lesen, die ich angefangen habe
- Mein Motto für 2023 ist: Keep it simple – just do it
Ich freue mich auf ein neues Jahr, neue Erfahrungen und Erlebnisse!
Pingback: Jahresrückblick 2023: Alles wird gut - Sina Kunz
Hallo liebe Sina,
danke für den wunderbaren Einblick in Dein Jahr. Jetzt weiß ich auch wieder, wo wir uns getroffen hatten: Im Claim Workshop 🙂 Ich finde es unglaublich, was Du im letzten Jahr alles gewuppt hast. Ich kenne das auch, diese Querverbindungen von Dingen die „scheinbar“ nicht zusammenpassen und sich doch ergänzen. Bei Dir Human Design und Ayurveda. Und ich habe das Gefühl, dass Du gerade erst dabei bist, Dein Potenzial auf die Straße zu bringen. Da schlummert noch eine ganze Menge. Nur so ein Eindruck, den ich durchs Lesen gewonnen habe. Der Workshop von Bianca Fritz…. hmmm… der würde mich auch brennend interessieren. Bist Du in Stuttgart dabei? Dann würde ich Dich gerne dazu fragen.
Liebe Grüße und ein tolles 2023 für Dich!
Hallo liebe Marita,
herzlichen Dank für dein Feedback und deine motivierenden Worte. Ich bin in Stuttgart Fr/Sa auch dabei. Zug & Hotel sind gebucht. Und freue mich auf unser Treffen & Austausch 🙂
Auch für dich ein wunderbares Jahr 2023!
Liebe Grüße, Sina